Zusammenfassung: Grächen – Schalbettu – Gasenried – Grächen
Spaziergang entlang der Wasserleite zum Riedbach und über die Wallfahrtskapelle Schalbettu und Gasenried zurück nach Grächen. Leicht zu bewältigen, nur wenige Höhenmeter aber sehr idyllisch mit Blick auf den Gletscher.
Dauer ohne Pausen: etwas weniger als Stunden
Länge: 7 Km
Höhenunterschied: 140 m auf / 140 m ab
Zeitpunkt: Ende Mai 2022

Los geht es am Sportzentrum. Wir folgen der Seestraße bis zur Spitzkehre. Hier betreten wir den Wald und folgen dem Wirtschaftsweg, bis wir auf die Drieri treffen. Jetzt folgen wir dieser und laufen gemütlich Richtung Riedbach. Immer wieder liegen am Wegesrand riesige Felsen, die in den Verlauf der Suonen mit einbezogen wurden.

Beschaulich queren wir den Rittigrabo, der hier nur anhand der hohen Geröllwände erahnen lässt wie gefährlich es hier zuweilen zugeht. Im Kontrast dazu stehen die Blumenwiesen, die uns begrüßen, als wir den Wald kurz verlassen. Alles scheint vorbereitet für die Bewirtschaftung im Sommer. Fehlen nur noch die Schafe, Kühe, Pferde, Esel und sogar Alpakas. Letztere kann man für eine Tour zum Gletscher sogar buchen. Der Blick auf den Riedgletscher ist inklusive, auch wenn er sich Heute etwas verhüllt.

Hier ein Blick aus 2021, als wir bei schönsten Wetter hier gingen.

Nach einem kurzen Stück durch den Wald wenden wir uns am Ende der Drieri in Richtung Gasenried und unserem Ziel, der Wallfahrtskapelle Schalbettu. Dieses Schild beschreibt die Geschichte besser als alles andere.

Wenn man bedenkt wie „klein“ der Gletscher heute anmutet. Aber es täuscht von unten nach oben blickend auch ein wenig. Der Gletscher entspringt deutlich weiter oben und man sieht im wesentlichen nur den letzten Teil bevor er in die Gletschermulde fließt. Fließen bewusst, denn Gletscher sind immer in Bewegung. An anderer Stelle berichte ich über den Aletsch und diesem sieht man den Fluß auch an. Der Riedgletscher entspringt zwischen Balfrin, Dürrenhorn und Nadelhorn.

Die Kapelle steht am Wegesrand und kann betreten werden. Traditionell entzünden wir ein Licht für die Lieben, die wir noch haben und die, welche wir schon vermissen.

Weiter gehen wir auf der Straße nach Gasenried. Dort gibt es nette Lokale mit lokalen Spezialitäten. Besonders auf der Terrasse des Riederstübli genießt man einen tollen Blick auf den Gletscher. Natürlich gibt es auch Raclette, welches gelegentlich auch traditionell am offenen Feuer zubereitet wird.

Der Weg geht dann als Spazierweg durch den Wald nach Grächen. Hier trifft man schnell auf die ersten Häuser und hat einen tollen Blick ins Seetal, wo zwischen Durlochhorn und Plattjen der Ursprung des Rittigrabo gut zu sehen ist.

Man meint auch am Durlochhorn die Stelle zu erkennen, wo der Felssturz war, der die Eggeri und Teile der Wanderwege zerstörte.

Durchs Ort schlendern wir unserem Ausgangspunkt entgegen.

www.graechen.ch
http://www.matterhornvalley.ch

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